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NBS/ABS Nürnberg Ingolstadt-München

Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schnellfahrstrecke:

Allgemeines
Die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt–München ist eine zweigleisige deutsche Eisenbahn-Schnellfahrstrecke für Personenfern- und -nahverkehr zwischen Nürnberg und München. Die Strecke gliedert sich in die Neubaustrecke Nürnberg–Ingolstadt (NBS) und die Ausbaustrecke Ingolstadt–München (ABS).

Die Trasse ist eine Verlängerung des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 8 von Berlin über Halle/Leipzig und Erfurt nach Nürnberg. Sie ist ferner Teil des Skandinavien-Mittelmeer-Kernnetzkorridors bzw. des früheren Prioritätsprojekts Nr. 1 (Berlin–VeronaPalermo)[4] der Transeuropäischen Netze.

Neubaustrecke Nürnberg–Ingolstadt

Der 77,4 km[7] lange Neubauabschnitt wurde in weiten Teilen parallel zur Bundesautobahn 9 trassiert, um möglichst wenig Landschaft zu zerschneiden. Aufgrund der Verkehrswegebündelung zur A 9 waren aufwendige neun Tunnel mit einer Gesamtlänge von 27 km erforderlich – fast einem Drittel der neuen Trasse. Der 7,7 km lange Euerwang- sowie der 7,3 km lange Irlahülltunnel zählen dabei zu den längsten deutschen Tunnelbauwerken. Darüber hinaus wurden 82 Überführungen von Eisenbahn und Straßen errichtet, darunter fünf größere Eisenbrücken, sowie etwa 80[8] Durchlässe (Durchmesser unter 2 m). Die mit 305 m längste Straßenbrücke der Neubaustrecke überspannt bei Großhöbing die Neubaustrecke, die Schwarzach und die A 9.

Das durchgängig verschweißte Gleis wurde auf einer Festen Fahrbahn (km 11,5–86,6) aus 120 Meter langen Schienenstücken hergestellt. Auf insgesamt 69,4 km Länge sind die Gleisanlagen für eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h ausgelegt. Dadurch verkürzt sich die Fahrzeit zwischen Nürnberg und Ingolstadt im Fernverkehr von 66 Minuten auf rund eine halbe Stunde. Mit den Bahnhöfen Allersberg (Rothsee) und Kinding (Altmühltal) wurden zwei neue Regionalbahnhöfe errichtet. Während Nahverkehrszüge über Weichen Bahnsteiggleise anfahren, kann der Fernverkehr die Stationen ohne Geschwindigkeitsreduzierung durchfahren.

Ausbaustrecke Ingolstadt–München

Die 1867 eröffnete Strecke umfasst heute eine Länge von 80,7 km.[17] Die Gradiente der Strecke steigt von Ingolstadt (rund 370 m ü. NHN) nach München (rund 520 m ü. NHN) an.[9]

Die Trasse führt in südlicher Richtung von Ingolstadt nach Reichertshofen, knickt dort in südöstlicher Richtung bis Rohrbach ab und verläuft anschließend in südwestlicher Richtung nach Pfaffenhofen. Über Reichertshausen setzt die Trasse sich in geschwungener Linienführung nach Petershausen fort. In einem gestreckten, neu trassierten Abschnitt durchläuft die Strecke Dachau, bevor sie bei Karlsfeld auf den nordwestlichen Stadtrand von München trifft. Eine Verbindungsstrecke bindet den Rangierbahnhof München Nord an die Strecke an, die im weiteren Verlauf südlich von Obermenzing nach Osten Richtung Hauptbahnhof München einschwenkt.

(Ende Auszug)

Leistungen der BPG Bauüberwachungs- und Projektsteuerungsgesellschaft mbH:

Projektsteuerung für die Fachbereiche Signaltechnik (Alt-Technik und ESTW), Bahnstromanlagen (50-Hz und 16,7-Hz Anlagen) sowie Kommunikationstechnik.

Koordinierung der ausrüstungstechnischen Gewerke, einschließlich Planlaufverfolgung, fachtechnische Abnahmen und Inbetriebnahmekoordination.

Bauvorlage (BVB) der Planungsdokumente für die Fachbereiche Signaltechnik und Bahnstromanlagen, einschließlich Einstellung und Fortschreibung in EPLASS.

Kostenkontrolle in GRANID und iTWO.

Foto: Sebastian Terfloth User:Sese_Ingolstadt
Foto: Sebastian Terfloth User:Sese_Ingolstadt
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