NBS/ABS Ebensfeld-Erfurt-Halle/Leipzig

Leistungsumfang

Bauüberwachung Leit- und Sicherungstechnik für die Streckenabschnitte VDE 8.1 und 8.2 (ABS, NBS). Leitung des BüZ LST mit Verantwortung für Koordination und Abstimmung. Fachtechnische Abnahmen inkl. Planlaufverfolgung sowie Inbetriebnahmeaktivitäten mit IBN-Tool und EPLASS.

Auftraggeber

Deutsche Bahn

Zeitraum

20xx – 20xx

YouTube: @vde8
Foto: DB Netz AG
Grafik: DB Netz AG

Die geplante Hochleistungstrasse der Bahn zur umweltfreundlichen Aufnahme gegenwärtiger und künftiger Ströme des Personen- und Güterverkehrs ist Teil der östlichen Nord–Süd-Achse in Deutschland. Im Süden schließt sich die 170 km lange Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg–Ingolstadt–München an.

Die Eisenbahntrasse Nürnberg–Fürth zählt zu den am stärksten belasteten Strecken in Bayern, da hier ein Großteil des Nah- und Fernverkehrs aus westlicher (Würzburg) und nördlicher Richtung (Bamberg) gebündelt wird.

Modernste Standards im technischen Bereich: An der Neubaustrecke wird es keine Signale mehr geben. Mit dem European Train Control System, kurz ETCS, und dem Funksystem GSM­R können Züge ohne Streckensignale sicher geleitet werden. Die wichtigen Daten werden über Funk zwischen Zug, Streckenzentrale und Transpondern im Gleis übermittelt. Die neue Zugleittechnik ist für alle Neubaustrecken in Europa vorgeschrieben. ETCS soll einmal komplett die rund 20 noch geltenden Sicherungssysteme ablösen, die zur Zeit noch einen grenzüberschreitenden innereuropäischen Verkehr behindern.

Die Aus­ und Neubaustrecke wird komplett über Elektronische Stellwerke (ESTW) gesteuert. Insgesamt 17 so genannte ESTW ­Unterzentralen (zwölf an der Strecke, fünf in den Knoten Erfurt, Leipzig und Halle) sind direkt mit den Betriebszentralen in Leipzig und München verbunden, von wo die Fahrdienstleiter per Computer die Fahrstrecken legen. (Auszug von vde8.de)